Angesichts der politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen in der Welt setzt sich China weiter für Multilateralismus und Freihandel ein, passt das Entwicklungsmodell der neuen Situation an und setzt auf einen neuen Entwicklungsansatz des »dualen Kreislaufs«, mit dem China einerseits die Binnennachfrage als das Hauptmotor forciert, andererseits die Öffnung nach außen erweitert.

Ziel ist es, Angebot und Nachfrage gleichermaßen zu fördern, einen ungehinderten Umlauf zwischen Produktion, Distribution, Zirkulation und Konsumtion zu ermöglichen sowie Chinas wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.

Dieses neue Modell ist jedoch keineswegs ein von der Außenwelt abgeschotteter nationaler Kreislauf, vielmehr handelt es sich um einen offenen, sich gegenseitig verstärkenden dualen Kreislauf zwischen In- und Ausland. 

China hat in den letzten Jahrzehnten von der Öffnung profitiert und weiß, dass es weiter und enger mit der Weltwirtschaft interagieren muss, um eine höherwertige Entwicklung zu erreichen. 

Staatspräsident Xi Jinping bekräftigt bei jedem wichtigen internationalen Treffen wiederholt, dass China seine Tür nicht verschließen, sondern konsequent immer weiter öffnen werde. 

Mit der Vertiefung der Reform- und Öffnungspolitik sind die Negativliste für ausländische Investitionen Jahr für Jahr kürzer geworden und der Förderkatalog zur Erleichterung des Marktzugangs hingegen deutlich erweitert.

Dank der ständigen Verbesserung des Geschäftsumfelds erfreut sich China immer großer Beliebtheit bei ausländischen Investoren. Im ersten Quartal 2021 stiegen die ausländischen Investitionen auf 44,86 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 43,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Darüber hinaus ist China der "Regionalen Umfassenden Wirtschaftspartnerschaft" (RCEP) mit den asiatisch-pazifischen Volkswirtschaften beigetreten und hat die Verhandlung über das China-EU-Investitionsabkommen abgeschlossen. Das zeigt deutlich, dass China weiterhin in der Öffnung nach vorne geht.