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Jüngste Fortschritte in Innovationen
2021-03-23 22:07

Chinas erste Marserkundungsmission heißt „Tianwen-1", etwa wie „Himmel-Erkundung". Am 23. Juli 2020 wurde die Marssonde vom chinesischen Weltraumbahnhof Wenchang auf der südchinesischen Insel Hainan erfolgreich ins All geschossen.

Die 5 Tonnen schwere Marssonde, die aus zwei Hauptteilen, einem Orbiter und einer Landeskapsel, besteht, muss jetzt wie vorprogrammiert selbständig verschiedene Aufgaben vollbringen, von der Umkreisung des roten Planeten bis zur Landung sowie Erkundungsfahrten und Messungen auf seiner Oberfläche.

Am 10. Februar 2021 war die Sonde nach einer fast siebenmonatigen Reise erfolgreich in die Umlaufbahn des Mars eingetreten. Wenn alles nach Plan läuft, wird der Rover voraussichtlich im Mai oder Juni auf dem roten Planeten landen.

Die nach der chinesischen Mondgöttin benannte Sonde „Chang'e-5" war am 24. November 2020 vom Weltraumbahnhof Wenchang zum Mond gestartet. Die 8,2 Tonnen schwere Sonde bestand aus einem Orbiter, einem Lander, einem Aufstiegsmodul und einer Rückkehrkapsel.

Am 2. Dezember landete die „Chang'e-5" wie geplant in einer Vulkanregion des Mondes. Am 17. Dezember kehrte die Mondsonde mit den auf dem Mond gesammelten rund 2 kg Gesteinproben an einem Fallschirm in der schneebedeckten Steppe der Inneren Mongolei im Norden Chinas zurück auf die Erde.

Damit ist es China als drittem Land nach den USA und der ehemaligen Sowjetunion gelungen, Proben vom Erdtrabanten einzusammeln und zur Erde zurückzubringen. China ist bereit, die Forschung an den Proben mit anderen Ländern zu kooperieren.

Mit den Gesteinproben erhoffen sich Wissenschaftler neue Erkenntnisse zur Entstehungsgeschichte des Mondes. Die Mission war eine der schwierigsten in Chinas Raumfahrtgeschichte und gilt auch als Vorbereitung für eine geplante bemannte Mondlandung.

Das weltweit größte Radioteleskop FAST (Fünfhundert-Meter-Apertur-Teleskop), gelegen in einer tiefen, runden Karstmulde in Chinas südwestlicher Provinz Guizhou, wurde am 11. Januar 2020 offiziell in Betrieb genommen.

 Das Teleskop mit dem größten Hauptspiegeldurchmesser bietet große potentielle Möglichkeiten, das immer mysterische Weltalls zu erforschen.

Von 1. April 2021 an können Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen rund um die Welt per Online-Anmeldungen die Nutzung des Teleskops für ihre eigenen Forschungsprojekte buchen. Dabei gelten die gleichen Konditionen für chinesische wie ausländische Forschungsteams.

Fendouzhe (Kämpfer), Chinas neues bemanntes Tiefsee-Tauchboot, landete am 10. November 2020 erfolgreich in 10.909 Meter Tiefe auf dem Grund des Marianengrabens, dem tiefsten Punkt der Erde und stellte damit einen neuen Rekord für chinesische bemannte Tieftauchgänge auf.

Fendouzhe hat Platz für bis zu drei Forscher für Zwecke der wissenschaftlichen Forschungen in der Tiefsee. Das Tauchboot mit elektrischem Antrieb kann sich etwa 10 Stunden lang unter Wasser halten.

Im Juni 2012 hatte Chinas erstes bemanntes Unterseeboot, benannt nach dem mythischen Seedrachen „Jiaolong", Chinas bisherigen Tauchrekord aufgestellt. Damals hatte es im Marianengraben eine Tiefe von 7.062 m erreicht. 

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