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Chinas Bankenwesen völlig geöffnet
2006-12-13 00:00

Gemäß Chinas Versprechen beim WTO-Beitritt ist die fünfjährige Übergangsphase am 11. Dezember zu Ende gegangen und das Bankenwesen Chinas ist heute völlig geöffnet.

Seit dem Beitritt zur WTO im Jahr 2001 hat die Reform des chinesischen Bankenwesens enorme Fortschritte erzielt. Die vier staatseigenen Geschäftsbanken wurden in Aktiengesellschaft umgewandelt. Die China Construction Bank, die Bank of China und die Industrial and Commercial Bank of China sind an die Börse gegangen und die Agricultural Bank of China ist gerade dabei, die Reform voranzutreiben.

Die vollständige Öffnung des Bankenwesens in China, vor allem die Öffnung der RMB-Geschäfte, wird den Wettbewerb zwischen chinesischen und ausländischen Banken verschärfen. Experten zufolge stellt die Einfuhr ausländischen Kapitals aber keine Bedrohung für die Sicherheit der Finanzen, sondern Antrieb für die Reform des chinesischen Bankenwesens dar.

Was die Wettbewerbsstrategie ausländischer Banken anbelangt, so können sie ihre Vorteile in den Bereichen Kreditkarten und E-Banking ausschöpfen. Diesbezüglich müssen chinesische Banken noch großen Wert auf Innovation legen. In Bezug auf neue Produkte und neuartige Dienstleistungen haben chinesische Banken noch einen großen Rückstand gegenüber ausländischen Banken aufzuholen.

Heute traten die Verwaltungsregelungen für ausländische Banken in Kraft. Die Kommission zur Kontrolle und Verwaltung des chinesischen Bankenwesens kündigte vor kurzem an, dass sie im Rahmen der Öffnung weiterhin die Reform des Bankwesens fördern und die Dienstleistungen verbessern wird.

(China.org.cn, www.cs.com.cn, 11. Dezember 2006)

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