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Schnelle Entwicklung der Forschung für Tibetologie in China
2006-05-23 00:00

   2006-05-22 15:02:39    cri

Anlässlich des 20. Jahrestags der Gründung des chinesischen Forschungszentrums für Tibetologie haben sich mehr als 200 in- und ausländische Experten kürzlich in Beijing zu Gesprächen zusammengefunden. Alle sind der Meinung gewesen, dass sich gegenwärtig die Forschung der Tibetologie in China sehr schnell entwickelt. Tibetologen haben sowohl beim internationalen Austausch als auch bei der Förderung der Forschung für Tibetologie ungeheure Fortschritte gemacht. Dies habe auch die Entwicklung der tibetischen Wirtschaft und Kultur gefördert.

Die Tibetologie ist eine umfassende Wissenschaft, die die tibetische Gesellschaft, Geschichte, Politik, Wirtschaft, Religion, Literatur, Musik, Oper sowie Architektur, Medizin und Almanach berührt. Die tibetische Nationalität lebt größtenteils im südwestchinesischen Autonomen Gebiet Tibet. Die tibetische Kultur mit ihrer einzigartigen Prägung der Naturumwelt auf dem Qinghai-Tibet-Plateau hat seit Anfang des 19. Jahrhunderts die Aufmerksamkeit von Experten aus dem Westen auf sich gelenkt.

China ist die Heimat der Tibetologie. Aber die Forschung der Tibetologie ist noch ein recht junges Fachgebiet. Trotzdem hat sich dieser Bereich enorm schnell entwickelt. Der Generaldirektor des chinesischen Forschungszentrums für Tibetologie Laba Pingcuo erklärte:

"China kann auf relativ vervollkommnetes System der Tibetologie zurückblicken, Forschungen in der Tibetologie erzielen beträchtliche Erfolge. Zahlreiche junge Fachleute mit sehr guten theoretischen Kenntnissen und mit hohem akademischem Niveau sind zu Hauptkräften für die Forschung der Tibetologie geworden."

Statistiken weisen aus, dass es in China etwa 2.000 Forscher der Tibetologie gibt. Dutzende Institute für Forschung und Bildung der Tibetologie und viele Verlage sind in allen Landesteilen errichtet worden.

Chinesische Experten haben im Bereich der Völkerkunde, Anthropologie und der Sozialwissenschaft die Tibetologie untersucht. Gleichzeitig legen sie großen Wert auf den Austausch und auf die Zusammenarbeit mit ihren ausländischen Kollegen. Bei der Konferenz zum 20. Jahrestag der Gründung des chinesischen Forschungszentrums der Tibetologie hat der französische Tibetologe Fernand Meyer mit seinem chinesischen Kollegen Doktor Gele Englisch gesprochen, obwohl er auch fließend Tibetisch sprechen kann. Fernand Meyer hat viele Werke über die tibetische Medizin ins Französische übersetzt. Er schätzt die Forschungsarbeiten für Tibetologie in China hoch ein.

"In den vergangenen 20 bis 30 Jahren hat die Forschung der Tibetologie in China große Forschritte gemacht. Die von chinesischen Experten veröffentlichten Bücher im Zusammenhang mit Tibet beeindrucken mich sehr. Ich glaube, dass wir nicht nur Informationen austauschen sollten, sondern auch verstärkt in einigen Bereichen miteinander zusammenarbeiten müssen."

Doktor Gele erklärte, bisher hätten mehr als 120 Experten des chinesischen Forschungszentrums der Tibetologie über 40 Länder und Regionen besucht. Das Zentrum habe Verbindungen mit Instituten für Tibetologie in über 20 Ländern und Regionen aufgenommen. Außerdem hätten mehr als 300 ausländische Experten auf Einladung des Zentrums China besucht und zahlreiche Werke über Tibetologie übersetzt und veröffentlicht. Er sagte:

"Durch regen Austausch konnten und können wir moderne Forschungsmethoden und Forschungsmittel einführen, um unser akademisches Forschungsniveau zu erhöhen. Außerdem konnten wir dadurch die Ergebnisse und Erfolge unserer Forschung im Bereich der Tibetologie der Außenwelt zeigen."

Die tibetische Nationalität hat in ihrer langjährigen Entwicklung eine besondere traditionelle Kultur geschaffen. Die Forschung der Tibetologie in China leistet großen Beitrag für den Schutz und die Weiterleitung der hervorragenden traditionellen Kultur der tibetischen Nationalität. Der Direktor der Akademie der Sozialwissenschaft in Tibet Ciwang Junmei sagte, dass die Forschung der Tibetologie nicht nur die traditionelle Kultur der tibetischen Nationalität entfaltet, sondern auch die Entwicklung von Tibet allgemein gefördert habe.

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