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China bewirbt sich mit Drachenbootfest bei UNESCO
2009-05-29 21:44

Nach dem Erfolg Südkoreas mit dem Drachenbootopfer will sich auch China mit dem Drachenbootfest bei der UNESCO um den Titel "mündliches und immaterielles Erbe der Erdbevölkerung" bewerben. China ist gut vorbereitet und optimistisch.

Laut der Jangtse-Fluss-Zeitung von www.cnhan.com hat China begonnen, sich bei der United Nations Educational, Scientific and Cultural Organisation (UNESCO) um die Aufnahme des Drachenbootfestes in die Liste des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit zu bewerben. Vier Jahre zuvor habe die UNO die südkoreanische Gangneung-Drachenbootfestopferung zum mündlichen und immateriellen Erbe der Menschheit erklärt. Die Provinz Hubei habe bereits im Namen Chinas bei der UNO die Bewerbung eingereicht. Momentan befinde sich die Bewerbung in der anfänglichen Bewertungsphase.

Die chinesische Spezialität "Zongzi" wird am Drachenbootfest gerne gegessen.

Drei Provinzen. Dem Vizedirektor des Zentrums zum Schutz des mündlichen und immateriellen Erbes der Provinz Hubei zufolge lautet die offizielle Bezeichnung "das chinesische Drachenbootfest". Es bestehe aus den Drachenbootfestsgebräuchen in der Heimat Qu Yuans, nämlich der Kreisstadt Zigui der Provinz Hubei, dem Xisai-Fest göttlicher Boote der Stadt Huangshi Hubeis, den Drachenbootfestbräuchen am Ufer des Miluo-Flusses der Stadt Miluo der Provinz Hunan und den Suzhou-Drachenbootssitten der Stadt Suzhou in der Provinz Jiangsu. Die drei Provinzen kooperierten miteinander. Im Oktober des letzten Jahres habe die Provinz Hubei im Auftrag des Ministeriums für Kultur für China die Bewerbung und einschlägige Unterlagen der UNO vorgelegt, so der Vizedirektor. Die Traditionen am Drachenbootfest an den obigen Orten seien 2006 bereits in die erste Liste des nationalen mündlichen und immateriellen Erbes aufgenommen worden.

Einschlägigen Bestimmungen gemäß darf jeder Staat jährlich lediglich eine Bewerbung bei der UNESCO abgeben. Letztes Jahr wurde das Drachenbootfest offiziell als nationaler Feiertag in China festgesetzt. Es war im übrigen die einzige Bewerbung Chinas im vorigen Jahr.

Weiteres Kulturerbe aus China. Davor sind die Kun-Oper und die Guqin-Kunst Chinas sowie die uigurische Mugham-Kunst des Autonomen Gebiets Xinjiang und die Volkslieder mit langen Melodien der Mongolen bereits nacheinander von der UNESCO zum mündlichen und immateriellen Erbe des Menschengeschlechts gewählt worden.

Ein gewisser Mitarbeiter des Zentrums für den Schutz des mündlichen und immateriellen Erbes der Provinz Hubei meinte, dass die erfolgreiche Bewerbung des südkoreanischen Drachenbootfestes keinen Einfluss auf Chinas Bewerbung habe. Er sei zuversichtlich im Hinblick auf den Erfolg Chinas gewesen.

Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Experten zufolge gibt es Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der südkoreanischen Drachenbootopfer und dem chinesischen Drachenbootfest. Die Ehrentitel des mündlichen und immateriellen Erbes der Erdbevölkerung könnten auch mehrere Staaten mitbenutzen. Beispielsweise seien die Mugham-Kunst des Iraks und Aserbaidschans beide als mündliches und immaterielles Erbe der Weltbevölkerung gekürt worden. Die chinesische Bewerbung der Mugham-Kunst des vorletzten Jahres sei auch genehmigt worden.

Quelle: german.china.org.cn

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